Das Unterrichtsfach Technik an der Heinrich-Böll-Gesamtschule bietet Schülerinnen und Schülern ab der 5. Klasse die Möglichkeit, erste handwerkliche und technische Fertigkeiten zu erlangen. Im Verlauf der Schuljahre wird der Schwierigkeitsgrad der Projekte kontinuierlich gesteigert, sodass die Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt ihre Fähigkeiten ausbauen und vertiefen können.
Den Lehrerinnen und Lehrern sind 2 Dinge sehr wichtig: Schülerinnen und Schüler sollen Spaß an der praktischen Arbeit haben und sie sollen den Erfolge durch ihre selbst geschaffenen Werkstücke erleben.
Im 5. Schuljahr steht das Kennenlernen von Werkzeugen und Materialien im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler sammeln erste praktische Erfahrungen, indem sie einfache Gegenstände wie eine Hochseeyacht, einen Stiftehalter und einen Smartphoneständer bauen. Diese Projekte sind so gestaltet, dass sie grundlegende handwerkliche Fertigkeiten vermitteln und dabei die Kreativität und das technische Verständnis fördern.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Unterrichts ist das Anfertigen einfacher Skizzen. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler, ihre Ideen visuell darzustellen und erste Grundlagen für das spätere technische Zeichnen zu legen.
Im 7. Schuljahr wird der Technikunterricht anspruchsvoller. Ein zentrales Projekt ist der Bau eines Kickers. Dieses Projekt erfordert ein höheres Maß an Präzision und Verständnis für die mechanische Funktion. Durch den Bau des Kickers vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre handwerklichen Fertigkeiten und lernen, komplexere Projekte umzusetzen.
Weitere Projekte im 7. Schuljahr umfassen die Herstellung einer Geodreieckhülle aus Holz, die Papierrakete sowie das Drahtbiegen. Nach einigen Vorübungen, wie dem Anfertigen von Blumensteckern, fertigen die Schülerinnen und Schüler mithilfe einer selbst erstellten Schablone eine Skyline aus Draht. Diese Aufgabe fördert die Feinmotorik und die Fähigkeit, präzise zu arbeiten.
Zusätzlich zum praktischen Arbeiten spielt auch das technische Zeichnen eine wichtige Rolle. Die Schülerinnen und Schüler lernen, einfache Werkstücke in mehreren Ansichten zu zeichnen. Auch die perspektivische Darstellung dreidimensionaler Objekte wird geübt. Dies hilft ihnen, ein besseres räumliches Verständnis zu entwickeln und technische Zeichnungen korrekt zu interpretieren und anzufertigen.
Unsere Motivation, frei nach dem Motto von Bob der Baumeister: "Yo wir schaffen das!"