· 

Mailand

Am späten Sonntagabend der vorletzten Schulwoche im Schuljahr 23/24 machten sich die Q1, Frau Gigi und Frau Kurrat auf zum Flughafen Köln/Bonn, nicht jedoch, um mit dem Flugzeug zu reisen, sondern mit dem Flixbus! 

Die deutlich günstigere Variante war erwartungsgemäß eine interessante und auch ein bisschen herausfordernde Fahrt. In 14 Stunden Reisedauer wurden verschiedene kreative Schlafpositionen ausprobiert und in kommunikativen Phasen der interkulturell geprägte Reiseproviant ausgetauscht und genossen. Schon zu diesem Zeitpunkt schweißte uns die Situation zu einem Team lustiger Reisegefährt:innen zusammen. 

Recht pünktlich gegen 13:30 Uhr kamen wir am Montag in Mailand an. Mit der Metro, fuhren wir zum Hotel, um uns auszuruhen. Wir ließen den Abend in einer authentischen Pizzeria ausklingen, die Frau Gigi im Vorfeld für uns reserviert hatte.

Doch der Tag war noch nicht zu Ende: leidenschaftlich erwarteten wir das Fußballspiel zwischen Italien und Kroatien, suchten ein riesiges Public Viewing auf, bei welchem sich unerwartet zurückhaltende, italienische Fußballfans präsentieren. Man spürte die Angst, aus dem Turnier zu fliegen, welche erst in der 98. Minute verständlicherweise verflog.

Der zweite Tag startete mit einer Stadtführung, geleitet, durch eine sehr sympathische Stadtführerin! Diese endete am Mailänder Dom, den wir mutig und ehrgeizig zu Fuß bis zu den Terrassen bestiegen. Nach der Mittagspause bestaunten wir die Pietà Rondadini von Michelangelo im pompösen Castello Sforzesco. 

Für den Beginn des dritten Tages waren wir mit fünf verschiedenen Plänen auf den Verkehrstreik dank Frau Gigid umfassenden Kenntnissen zu Verkehrsapps sehr gut vorbereitet und kamen mit  nur 30 Minuten Verspätung an unserem ersten Ziel an: Das Museum  für Technologie und Wissenschaft Leonardo da Vinci. 

Zur Mittagspause ruhten wir uns im wunderschönen Viertel San Lorenzo aus, wo wir auch die berühmten Colonne di San Lorenzo auf uns wirken ließen. Am Nachmittag wechselten wir das Reisemedium und erkundeten Mailand per Boot auf dem Naviglio Grande.

Entspannt und erfrischt haben wir dann endlich Zeit gefunden für Souvenirs und viel Gelato. Der Abend nahte und wir gönnten uns einen leckeren Aperitivo  am Ufer des Naviglio Grande mit Fußball und Sonnenuntergang im Hintergrund. Im Bewusstsein, dass die Heimreise ins Hotel durch den Streik nicht einfach werden würde, machten wir uns auf den Rückweg . Unsere Erwartungen wurden (leider) mehr als erfüllt.. italienisches Verkehrschaos à la Grande , schmerzende Füße, Hitze. Trotzdem war es eine super Stimmung! Nach zwei Stunden Fußweg und Warten, fuhren wir in der kleinsten Tram der Welt, in welcher circa 100 Personen einen Stehplatz fanden, zurück zum Hotel. Auf dem iPad wurde trotz Gedränge die spannende Partie zwischen der Türkei und Tschechien geschaut! Nachdem wir 25 Stationen mit der urtümlichen Tram gekraxelt sind, erreichten wir nach 3 Stunden statt 30 Minuten endlich unsere Unterkunft. Oh, Mamma mia!!!

Am Abreisetag hatten wir noch mal Zeit für Souvenirs, da der Flixbus erst am Nachmittag, wiederum als Nachtfahrt, zurück nach Köln ging. Es war wirklich ein unvergessliches Erlebnis!

 

Schülerstimmen:

„Die Bootstour war fantastisch! Wunderschöne Landschaften, entspannte Atmosphäre und ein unvergessliches Erlebnis auf dem Wasser.“(Anastasija)

 

„Der Mailänder Dom ist atemberaubend. Seine beeindruckende Architektur und die detaillierten Fassaden machen ihn zu einem absoluten Highlight in Mailand.“ (Alina und Laura)

 

„Ein absolutes Highlight war Fußball schauen in der Bahn!“ (Furkan)

 

"Die fahrt war sehr schön. Die Programme waren alle gut gewählt und dennoch hatten wir sehr viel tempo libero. Einfach sehr gut durchgeplant. Ps: aber in Deutschland wars einfach wärmer, was soll das ja :(" (Katharina)

 

"Es war eine wunderschöne Erfahrung und das lernen davor hat sich gelohnt." (Jasmin)

 

 "Auch wenn das Wetter schlimm war konnte man immernoch die schönen Seiten von Milano sehen"(Sahra)