Tag der offenen Tür - Es ist schön sich daran zu erinnern – und Inspiration fürs nächste Jahr zu sammeln.
An fünf spannenden Stationen zum Thema „Unsere Sinne” konnten die kleinen und großen Besucher*innen am Tag der offenen Tür der Frage nachgehen, welche Bedeutung unseren Sinnen im Alltag zukommt.
Wie schwierig es ist, sich ohne den Sehsinn zu orientieren und in einer fremden Umgebung zurechtzufinden, erfuhren die Schüler*innen, indem sie an „Blindenführungen” teilnahmen und anschließend versuchten, ausgewählte Orte wiederzufinden. Sie lernten auch Blindenschrift kennen. Hier konnten sie entweder den eigenen Namen in Papppapier falzen oder kurze Texte in der Braille-Schrift erstellen, ertasten und lesen. Auf spielerische Art und Weise konnten die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie Gehörlose kommunizieren und sich mitteilen, indem sie wichtige Begriffe der Gebärdensprache kennenlernten oder mit Hilfe des Fingeralphabets ihren Namen gebärdeten. Ein Lippenlesespiel führte den Besucher*innen vor Augen, wie problematisch das visuelle Erkennen des Gesprochenen über die Lippenbewegungen des Sprechers ist und welche Hürden im Alltag gemeistert werden müssen. Unsere Besucher*innen widmeten sich auch der Frage, wie der Geruchs- und Geschmacksinn miteinander zusammenhängen. In einem Versuch stellten sie ihre Geschmacksknospen auf die Probe und versuchen zunächst ohne und anschließend mit dem Geruchssinn unterschiedliche Obst und Gemüsesorten zu unterscheiden. So erkundeten sie, wie eng beide Sinneswahrnehmungen miteinander verwoben sind und uns damit eine Welt unterschiedlicher Aromen und Gerüche eröffnen. Die letzte Station konzentrierte sich auf den Tastsinn. Hier bewiesen unsere Besucher ihr Feingefühl für Strukturen und Formen, indem sie Gegenstände aus dem Alltag ertasteten und somit ihr Bewusstsein für die Relevanz unserer Sinne schärften. Wir bedanken uns bei unseren Helfern Dilara (6b), Marius, Alex und Abdul (8e), Lenny (8d), Lukas und Isabelle (9a). (Text: T. Nikuliszyn, Dezember 2023)